Shirin Damerji | Angelika Hoegerl

Neue Galerie Landshut zeigt im Röcklturm

SHIRIN DAMERJI
Die mesopotamischen Bücher oder Drei Säulen für Martha
ANGELIKA HOEGERL
schnitte + profile
Eröffnung am Freitag, den 8. August 2014 um 19:00 Uhr
im Röcklturm
Es sprechen:
Oberbürgermeister Hans Rampf (oder dessen Vertreter)
Franz Schneider, Neue Galerie Landshut9. August bis 7. September 2014
Di bis So 14–18 Uhr
RÖCKLTURM LANDSHUT
Isarpromenade 2 · 84028 Landshut

Zwei Künstlerinnen mit Landshuter Wurzeln stellen ihre Arbeiten ab kommenden Samstag im Landshuter Röcklturm aus. DieEröffnung der Ausstellung mit Objekten von Angelika Hoegerl, sowie Fotografien und Videos von Shirin Damerji findet amFreitag, den 8. August um 19:00 Uhr statt. Zur Einführung spricht Franz Schneider von der Neuen Galerie Landshut.
Die beiden Künstlerinnen verbinden nicht ihre Wurzeln in Landshut, wo sie geboren und aufgewachsen sind.
Beide setzen sich in dieser Ausstellung auf je unterschiedliche Weise mit der Konstruktion und Rekonstruktion von Vergangenheit und ihren Bezügen zur Gegenwart auseinander.Welche bedeutenden und nebensächlichen Zeugnisse definieren eine Kultur oder ein Individuum? Wie erzeugen wir bedeutsame Zeichen unserer Kultur und unserer Existenz? Mit ungewöhnlichen künstlerischen Mitteln und mit einem Augenzwinkern widmen sich die beiden Künstlerinnen diesen Fragestellungen und laden auch den Betrachter ein, sich auf diese Wahrnehmungs- und Gedankenreise zu begeben.

Shirin Damerji

Shirin Damerji, gebürtige Landshuterin mit irakischen Wurzeln, spürt der Re-Konstruktion von Vergangenheit und ihren kulturellen Verflechtungen in einer berührenden mehrteiligen Arbeit mit dem Titel „Die mesopotamischen Bücher oder Drei Säulen für Martha“ nach. Dabei handelt es sich um eine biografische Arbeit:
Der Büchernachlass einer Münchner Archäologin und Ärztin wurde zum Motiv für fotografische Stillleben arrangiert. Die so entstandenen Fotos stellen eine Beziehung her zwischen den Büchern und dem Leben ihrer ehemaligen Besitzerin.
Welche bedeutenden und nebensächlichen Zeugnisse definieren eine Kultur oder ein Individuum? Wie erzeugen wir bedeutsame Zeichen unserer Kultur und unserer Existenz? Mit ungewöhnlichen künstlerischen Mitteln und mit einem Augenzwinkern widmen sich die beiden Künstlerinnen diesen Fragestellungen und laden auch den Betrachter ein, sich auf diese Wahrnehmungs- und Gedankenreise zu begeben.

Angelika Hoegerl

„schnitte + profile“ nennt Angelika Hoegerl die Produkte ihrer Arbeitsweise:
Architektonisches Formenvokabular wie Grundrisse und Querschnitte aus der Baugeschichte bilden die Basis für die plastischen Formen der Skulpturen dieser Ausstellung. Sie sind mit textilen und technischen Materialien in Verbindung gebracht, deren Zugehörigkeit eher in Branchen wie Haushalts- oder Dekobereich anzusiedeln ist. Indem Angelika Hoegerl das Formenvokabular, welches sie historischer Architektur entnimmt, dekonstruiert und neu einkleidet, gewinnt es unerwartete Bedeutung für Fragen der Gegenwart.
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