Architektur in Landshut
1950 – 2002
Architektur in Landshut 1950-2002
Eröffnung der Ausstellung und Buchpräsentation
in der Neuen Galerie, Mühleninsel, Landshut
Freitag, 15. November 2002, 18 Uhr
16. November 2002 bis 8. Dezember 2002
Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr
in der Neuen Galerie, Mühleninsel, Landshut
Freitag, 15. November 2002, 18 Uhr
16. November 2002 bis 8. Dezember 2002
Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr
Der Architekturführer „Architektur in Landshut 1950-2002“ stellt auf 98 Seiten 64 von einer Fachjury ausgewählte Bauten vor, die für zeitgemäßes anspruchsvolles Bauen in Landshut seit der Nachkriegszeit stehen.
Die Architektur der mittelalterlich geprägten historischen Stadt Landshut wird seit langem intensiv aufgearbeitet. Mit dem vorliegenden Band wird nun ein Werk vorgelegt, das das Augenmerk auf die zeitgenössische Architektur richtet und zeigt, dass sich in Landshut seit der Nachkriegszeit eine Tradition qualitätvollen Bauens gebildet hat, deren herausragendste Zeugnisse vorgestellt werden.
Die dokumentierten Bauten sollen den Leser anregen, noch nicht Bekanntes zu entdecken und Bekanntes auch einmal anders zu sehen, die Stadt und das tägliche Baugeschehen bewusster wahrzunehmen. Gute Architektur kann Zeichen setzen, Identität stiften und Menschen begeistern. Gute Architektur ist Wertschöpfung und wird sich besser behaupten als Wegwerfware. Gerade bei knappen Ressourcen muss die Qualität wieder im Vordergrund stehen.
Die dokumentierten Bauten sollen den Leser anregen, noch nicht Bekanntes zu entdecken und Bekanntes auch einmal anders zu sehen, die Stadt und das tägliche Baugeschehen bewusster wahrzunehmen. Gute Architektur kann Zeichen setzen, Identität stiften und Menschen begeistern. Gute Architektur ist Wertschöpfung und wird sich besser behaupten als Wegwerfware. Gerade bei knappen Ressourcen muss die Qualität wieder im Vordergrund stehen.
Der Architekturführer wird gemeinsam von dem Verein „Architektur und Kunst e.V. Landshut“ und dem Baureferat der Stadt Landshut herausgegeben.Zur Ausstellung:
Die Ausstellung stellt alle 64 von einer Jury ausgewählten Bauten in einer umfassenden Dokumentation vor.
Christian Frosch
Abstriche und Makros
Christian Frosch
– Abstriche und Makros -Eröffnung am Freitag, 20. September 2002, 20.00 Uhr21. September bis 13. Oktober 2002
– Abstriche und Makros -Eröffnung am Freitag, 20. September 2002, 20.00 Uhr21. September bis 13. Oktober 2002
Kann ein einziger Farbklecks das Geheimnis der Malerei verkörpern? Oder trägt er lediglich zu ihrer Entzauberung bei? Was ist Malerei ? Und wo beginnt ein Objekt? Mit solchen Fragen setzt sich der Künstler Christian Frosch auseinander, der ab Freitag, 20. September, seine Arbeiten „Makros + Abstriche“ in der Neuen Galerie Landshut ausstellt. Die öffentliche Vernissage findet am Freitag, 20. September, um 20 Uhr im Gotischen Stadel auf der Mühleninsel statt.
Der 34jährige Münchner begann zunächst in figürlich expressiver Tradition zu malen, beeindruckt von Francis Bacon und anderen Zeitgenossen. Bald ging er jedoch dazu über, statt Bilder zu malen die Keilrahmen zu zersägen und die losen Stücke mit Kunststoffgeweben zu „umrahmen“. Ein paar verzogene Keilrahmen hatten ihn auf diese Möglichkeit gebracht. Danach nutzte er immer wieder solche „Unfälle“, um aus der Abweichung ein künstlerisches Prinzip zu entwickeln.
Seither hat Frosch der konventionellen Malerei den Rücken gekehrt. Anstatt die verschiedenen Pinsel über die Leinwand zu streichen, arrangierte er sie , der Größe nach geordnet, als gegenständliches Bild. Und er hörte auf, die Farben aus den Tuben auf die Bildfläche zu drücken, um sie statt dessen wie die Objekte einer pathologischen Sammlung in Gläser zu stecken. „Dieser Kunstgriff genügt, um die Malerei ‚einzumachen‘ und zugleich die seit Marcel Duchamp immer wieder gestellte Frage nach ihrem Ende aufzuwerfen“, schreibt Jürgen Kisters über den Künstler. Christian Frosch wurde zum malenden Forscher. Wie ein Naturwissenschaftler, der Schmetterlinge zerlegt, nimmt Frosch die Malerei auseinander, zerlegt sie in Stücke, untesucht und dokumentiert sie. Alles soll restlos erfasst werden. Sogar die Zigarettenkippen, die während des Malvorgangs entstanden sind, werden – neben Aspirintabletten – in einem Glas aufbewahrt. „Malen geschieht längst nicht mehr nur mit Pinsel und Farbe“, sagt Frosch. Und arbeitet beharrlich daran, für sich eine neue Form der Malerei zu erfinden, die ins 21. Jahrhundert passt. In seinen sogenannten „Makros“ hat er einen Farbklecks zwischen zwei Glasplatten gepresst – ein Objekt konzentrierter Einfachheit, das sich ins Bewusstsein gräbt. Und dem Betrachter die Erkenntnis einbringt: Je schlichter und ruhiger Bilder werden, desto stärker positionieren sie sich gegen die pausenlos bewegten Bilder um uns herum.
Christian Frosch studierte Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste München bei den Professoren Gerd Dengler und Helmut Sturm, später bei Magdalena Jetelová an der Kunstakademie Düsseldorf. 1997 gründete er die Anatomisch-Pathologische Sammlung Malerei (APSM). Er erhielt u. a. das Frankreich-Stipendium des DFJW, das Stipendium im Künstlerhaus Lukas der Stiftung Kulturfonds Berlin und das Bayerische Atelierförderprogramm für bildende Künstler. Seine Arbeiten waren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, u.a. in der Artothek München, der Galerie Werner Klein in Köln, dem Kunstverein München und der Galerie Jette Rudolph in Berlin. Die Ausstellung in der Neuen Galerie Landshut ist bis zum 13. Oktober im Gotischen Stadel auf der Mühleninsel zu sehen. Sie ist donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Zur Ausstellung ist ein Katalog der Galerie Werner Klein, Köln, erschienen.
Elke Kruesmann
Der 34jährige Münchner begann zunächst in figürlich expressiver Tradition zu malen, beeindruckt von Francis Bacon und anderen Zeitgenossen. Bald ging er jedoch dazu über, statt Bilder zu malen die Keilrahmen zu zersägen und die losen Stücke mit Kunststoffgeweben zu „umrahmen“. Ein paar verzogene Keilrahmen hatten ihn auf diese Möglichkeit gebracht. Danach nutzte er immer wieder solche „Unfälle“, um aus der Abweichung ein künstlerisches Prinzip zu entwickeln.
Seither hat Frosch der konventionellen Malerei den Rücken gekehrt. Anstatt die verschiedenen Pinsel über die Leinwand zu streichen, arrangierte er sie , der Größe nach geordnet, als gegenständliches Bild. Und er hörte auf, die Farben aus den Tuben auf die Bildfläche zu drücken, um sie statt dessen wie die Objekte einer pathologischen Sammlung in Gläser zu stecken. „Dieser Kunstgriff genügt, um die Malerei ‚einzumachen‘ und zugleich die seit Marcel Duchamp immer wieder gestellte Frage nach ihrem Ende aufzuwerfen“, schreibt Jürgen Kisters über den Künstler. Christian Frosch wurde zum malenden Forscher. Wie ein Naturwissenschaftler, der Schmetterlinge zerlegt, nimmt Frosch die Malerei auseinander, zerlegt sie in Stücke, untesucht und dokumentiert sie. Alles soll restlos erfasst werden. Sogar die Zigarettenkippen, die während des Malvorgangs entstanden sind, werden – neben Aspirintabletten – in einem Glas aufbewahrt. „Malen geschieht längst nicht mehr nur mit Pinsel und Farbe“, sagt Frosch. Und arbeitet beharrlich daran, für sich eine neue Form der Malerei zu erfinden, die ins 21. Jahrhundert passt. In seinen sogenannten „Makros“ hat er einen Farbklecks zwischen zwei Glasplatten gepresst – ein Objekt konzentrierter Einfachheit, das sich ins Bewusstsein gräbt. Und dem Betrachter die Erkenntnis einbringt: Je schlichter und ruhiger Bilder werden, desto stärker positionieren sie sich gegen die pausenlos bewegten Bilder um uns herum.
Christian Frosch studierte Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste München bei den Professoren Gerd Dengler und Helmut Sturm, später bei Magdalena Jetelová an der Kunstakademie Düsseldorf. 1997 gründete er die Anatomisch-Pathologische Sammlung Malerei (APSM). Er erhielt u. a. das Frankreich-Stipendium des DFJW, das Stipendium im Künstlerhaus Lukas der Stiftung Kulturfonds Berlin und das Bayerische Atelierförderprogramm für bildende Künstler. Seine Arbeiten waren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, u.a. in der Artothek München, der Galerie Werner Klein in Köln, dem Kunstverein München und der Galerie Jette Rudolph in Berlin. Die Ausstellung in der Neuen Galerie Landshut ist bis zum 13. Oktober im Gotischen Stadel auf der Mühleninsel zu sehen. Sie ist donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Zur Ausstellung ist ein Katalog der Galerie Werner Klein, Köln, erschienen.
Elke Kruesmann
Etsuko Fuzuki
Drawings, printings and installation
Etsuko Fuzuki – Tokyo: Drawings, Printings and Installations
(in Zusammenarbeit mit Millennium J-Project, Tokyo und Galerie Marquardt Projekte, Muenchen)
28. Juni – 21. Juli 2002
(in Zusammenarbeit mit Millennium J-Project, Tokyo und Galerie Marquardt Projekte, Muenchen)
28. Juni – 21. Juli 2002
When I saw her prints, the first thing that came to mind was: How pure and gentle they are.? And they were so brilliant. Even on a small Mezzotint print she is able to express a huge wide world.
She had a serious illness 8 years ago, which almost cost her life. The death of her father, when she was 25 years old, also precipitated a serious contemplation of life and death. The Buddhist concept of Rinnetensho (reincarnation) means life and death come in turns and keep repeating. I think she felt herself freshly reborn 8 years ago. This change made her love life of all kinds more than ever and embrace it more tenderly with respect and wonder.
She had a serious illness 8 years ago, which almost cost her life. The death of her father, when she was 25 years old, also precipitated a serious contemplation of life and death. The Buddhist concept of Rinnetensho (reincarnation) means life and death come in turns and keep repeating. I think she felt herself freshly reborn 8 years ago. This change made her love life of all kinds more than ever and embrace it more tenderly with respect and wonder.
The prints are so honest. She shows herself as if saying: ?This is me at this very moment!? They are so sympathizing and evocative for many of us. On the way home from her exhibition, while crossing a pedestrian bridge, I paused and looked up at the stars for a while. I don?t know why?a part of the magic of her prints.Hiroko Ono
O-Gallery
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