Klaus Heid

Khuza – ein Mythos aus Sibirien


Diverse Objekte in Vitrine – aus der Ausstellung „Staging Dokumentary“, 2011, lothringer13_halle, München

Im Jahre 1995 unternahm der Frankfurter Künstler Klaus Heid die erste und bisher einzige Khuza-Expedition nach Sibirien. Auf der Insel Olkhon im Baikalsee entdeckte er die Spuren der sagenumwobenen Khuza-Kultur, , deren Vertreter sich die Erde als Ring vorstellten. Ihr Leben war von der Suche nach der fehlenden Mitte bestimmt. In der Ausstellung werden die Ergebnisse einer außergewöhnlichen Forschungsarbeit dokumentiert, die auf der Basis der suggestofiktiven Methode durchgeführt wurde: das Alltagsleben der Khuzas, ihre Sitten und Gebräuche. Die Dokumentation, die zu einer feuilletonistischen Schlacht um die Frage der Grenzen wissenschaftlicher Fälschung im Rahmen der Kunst führte, hat an Brisanz nichts verloren.
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