4. Mai – 27. Mai 2018
In Kooperation mit Stichting Idee Fixe, Breda, NL
As a child, Liza Wolters (1992, Landgraaf, NL) was fascinated by live television. Whenever it was turned on, Liza would keep looking till she found a live broadcast. She watched the screen, captivated, waiting for someone or something to come alive for a moment. A glass breaking unexpectedly, or someone not standing in the planned position, outside the camera’s field of view. The incident of the moment is directly represented on the living room screen, immortalised in the viewers’ eyes.
The tension between what is planned (direction) and what is (chance) immediately becomes tangible. This tension is the starting point of her work when she observes or directs moments, chance and minor actions.
The work of Liza Wolters contains photography, video, publications and installations. During her exhibition at Neue Galerie Landshut, she will show new work combined with earlier works.
Als Kind war Liza Wolters (1992, Landgraaf, NL) vom Live-Fernsehen fasziniert. Wann immer es eingeschaltet wurde, schaute Liza so lange, bis sie eine Live-Sendung gefunden hatte. Sie verfolgte fasziniert das Geschehen auf dem Bildschirm und wartete darauf, dass jemand oder etwas für einen Moment lebendig wurde. Ein Glas bricht unerwartet oder jemand steht nicht in der geplanten Position, etwa außerhalb des Sichtfeldes der Kamera. Das Ereignis des Augenblicks wird direkt auf dem Bildschirm des Wohnzimmers dargestellt und im Auge des Betrachters verewigt.
Die Spannung zwischen dem, was geplant ist (Intention) und was tatsächlich ist (Zufall), wird sofort greifbar. Diese Spannung ist der Ausgangspunkt ihrer Arbeit, wenn sie Momente, Zufälle und unscheinbare Handlungen beobachtet oder lenkt.
Die Arbeit von Liza Wolters umfasst Fotografie, Video, Publikationen und Installationen. Während ihrer Ausstellung in der Neuen Galerie Landshut zeigt sie neue Arbeiten kombiniert mit früheren Arbeiten.