Doris Hahlweg
Uli Zwerenz
Uli Zwerenz
Zur Eröffnung am Freitag, 26. Oktober 2012, 20:00 Uhr
sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen!
Einführung: Franz Schneider
27. Oktober – 18. November 2012
Do – So 14:00 – 17:00 Uhr
Feierabendschau mit Führungen durch die Ausstellung:
Dienstag, 13. November 2012, 17:00 – 20:00 Uhr
Doris Hahlweg | Uli Zwerenz
die Form der Farbe
Doris Hahlweg
Öl auf Aluminium
Uli Zwerenz
Öl auf Leinwand
Doris Hahlwegs Arbeiten erscheinen wie geologische Schichtungen, Sedimente von Zeit, die in langwierigen Abläufen entstehen. Dadurch bilden sie Formen, die das Material, aus dem sie bestehen, überwinden und beinahe zu entschweben scheinen. Bei Uli Zwerenz ist das Material sehr viel handfester, greifbarer, ja eigentlich ist es das Material, welches das Bild formt. Es entsteht eine gewachsene, manchmal fast chaotische Räumlichkeit, die in der Farbigkeit stattfindet.
Während Uli Zwerenz stets nur an einem Bild arbeitet, die Farben und Formen auf der Leinwand nass in nass miteinander verknüpft und vermischt, entstehen bei Doris Hahlweg mehrere Bilder gleichzeitig. Schicht legt sich über Schicht, das Aluminium verhindert, dass sich die Farben, dass sich das Bild vernetzt, und erst über die getrocknete Farbschicht wird die nächste gesetzt.
Während dies ein strukturierteres Vorgehen voraussetzt, wählt Uli Zwerenz den komplizierten Weg: Er weiß am Anfang noch nicht, wohin es geht und beschreibt die Sinnfrage im Chaos. Dieses Chaos überlässt jedoch niemals dem Zufall das Feld: es nützt ihn vielmehr schöpferisch für den nächsten Schritt – was immer ein konzentriertes Wahrnehmen, Innehalten und Entscheiden voraussetzt.
So entstehen bei beiden Künstlern Schöpfungen im wahrsten Sinne des Wortes. Sie sind reine Farbe, Form und Material.
Während Uli Zwerenz stets nur an einem Bild arbeitet, die Farben und Formen auf der Leinwand nass in nass miteinander verknüpft und vermischt, entstehen bei Doris Hahlweg mehrere Bilder gleichzeitig. Schicht legt sich über Schicht, das Aluminium verhindert, dass sich die Farben, dass sich das Bild vernetzt, und erst über die getrocknete Farbschicht wird die nächste gesetzt.
Während dies ein strukturierteres Vorgehen voraussetzt, wählt Uli Zwerenz den komplizierten Weg: Er weiß am Anfang noch nicht, wohin es geht und beschreibt die Sinnfrage im Chaos. Dieses Chaos überlässt jedoch niemals dem Zufall das Feld: es nützt ihn vielmehr schöpferisch für den nächsten Schritt – was immer ein konzentriertes Wahrnehmen, Innehalten und Entscheiden voraussetzt.
So entstehen bei beiden Künstlern Schöpfungen im wahrsten Sinne des Wortes. Sie sind reine Farbe, Form und Material.