Johanna Schweizer | Leonie Ruissen

Textile Objekte und Installationen


Kuratiert von Dorien Eggink und Paul Hagenaars, Stichting Idee Fixe, Breda, NL

Mit freundlicher Unterstützung durch
die Botschaft der Niederlande in Berlin

Eröffnung: Freitag, 12. September 2008
im Rahmen der 3. Landshuter Kunstnacht 19.00 – 23.00 Uhr

20.30 Uhr: Poetry-Performance von Leonie Ruissen

Ausstellungsadauer:
13. September – 05. Oktober 2008
do – so 15.00 – 18.00 Uhr

Gleichzeitig zeigt das Kinoptikum Landshut
in Kooperation mit der Neuen Galerie Landshut
»Sterne aus dem Videopalast« – junge deutsche Videokunst
zusammengestellt von Spunk Seipel, Berlin – Edition UMELEC
am Freitag, 12.09. von 20.00 bis 23.00 Uhr
sowie am Sonntag, 05.10. um 19.00 Uhr

3. Landshuter Kunstnacht

DIE NEUE GALERIE LANDSHUT BETEILIGT SICH MIT DER AUSSTELLUNG
„JOHANNA SCHWEIZER | LEONIE RUISSEN – TEXTILE KUNST AUS DEN NIEDERLANDEN“
SOWIE MIT DEM VIDEOPROJEKT
„STERNE AUS DEM VIDEOPALAST“
(IN KOOPERATION MIT DEM KINOPTIKUM LANDSHUT)
AN DER 3. KUNSTNACHT.

Alle Informationen können auch der Website zur Kunstnacht bzw. aus dem Booklet zur Kunstnacht entnommen werden.

JOHANNA SCHWEIZER

Mit Johanna Schweizer (*1946) und Leonie Ruissen (*1984) zeigen zwei niederländische Künstlerinnen aus zwei Generationen einen sehr speziellen, burlesken Umgang mit textiler Objekt-Kunst, in der sich verschiedenste Ebenen von Wirklichkeit bunt vermischen und märchenhafte Blüten treiben.

Johanna Schweizer verbindet herkömmliche Produktionsweise mit modernen Werkstoffen wie Polyester.

„Ich greife zurück auf die traditionelle Produktionsweise der Häkelarbeit, die man üblicherweise assoziert mit gutbürgerlicher Häuslichkeit. Diese aber kontrastiert mit der Darstellung schamloser Nacktheit oder der Zurschaustellung menschlicher Verwundbarkeit.“

LEONIE RUISSEN

Leonie Ruissen mischt pflanzliche Elemente und Versatzstücke des Alltags aus genähtem Filz zu einer oft wild wuchernden Vegetation.

„Ich strebe danach, vollständig in den Dingen um mich herum aufzugehen.
Ich will eine Brücke bauen zwischen der Welt tief in mir drin und der Welt außerhalb von mir, so dass die Schönheit, die in allem enthalten ist, und die oft eine andere, besondere Sprache spricht, ans Licht kommt.“

Sterne aus dem Videopalast


Zur 3. Landshuter Kunstnacht zeigt das Kinoptikum Landshut in Kooperation mit der Neuen Galerie Landshut

STERNE AUS DEM VIDEOPALAST – NONSTOP VON 20:00 – 23:00 UHR

Präsentation der von Spunk Seipel zusammengestellten und von der Eastern Alliance bzw. dem Umelec Magazin herausgegebenden Videoedition „Sterne aus dem Videopalast“. In dieser Edition würdigt Eastern Alliance zum ersten Mal die
junge Videoszene in einem Land, das nicht in Osteuropa liegt – sie versammelt 27 Videoarbeit junger deutscher Videokünstler und -künstlerinnen.

DIE COMPILATION IST NOCH EINMAL ZU SEHEN AM SONNTAG, 05. OKTOBER, 19:00

Aus dem Booklett:
„Deutschland hat eine große Tradition im künstlerischen Film. So ist es kein Wunder, dass mit dem Aufkommen der neuen Videotechnik vor nunmehr 40 Jahren Künstler dieses Medium für sich genutzt haben. Auch in den Galerien und Museen wurde Video relativ früh als Kunstform akzeptiert. In den 90er Jahren gab es dann einen geradezu rauschhaften Boom von Videokunst. Dies hat sicher auch damit zu tun, dass Sammler inzwischen Spitzenpreise für Videokunst zahlen.

Videokunst ist heute ein so selbstverständliches Medium, dass inzwischen fast alle Künstler, auch Maler und Fotografen, gelegentlich zu Video als Ausdrucksform greifen. Das bedeutet auch, da die Grenzen zu konventionelleren Gattungen wie Musik-, Dokumentar- und Spielfilmvideo nicht immer klar definiert werden können und sollen, dass die Bandbreite der Ausdrucksmöglichkeiten mittels Video immer größer wurde.

In dieser Edition zeigen wir eine möglichst große Vielfalt dieser verschiedenen Stile und Techniken, auch wenn natürlich Videoinstallationen oder längere Videofilme hier nicht gezeigt werden können. Wir präsentieren hier einen Querschnitt der jungen Videokunstszene in Deutschland. Natürlich kann dies nur ein kleiner Einblick in die riesige Videokunstszene sein. Aber die gezeigten Künstler und Filme stehen exemplarisch für das aktuelle Geschehen in Deutschland.“ (Spunk Seipel)

Programm:
Sylvie Boisseau/Frank Westermeyer – Meine Familie Und Ich
Ulu Braun/Alexej Tschernyi – Fish Soup
Nine Budde – Huck (Go Wes T)
Tim Coe – 0-8-15
Helmut Dick – Sunday Afternoon
Judith Egger – Biotopie
Martin Erlenmaier – Jubel
Dorotea Etzler – To Go S Trange
Dietmar Fleischer – Dranbleiben
Heike Gallmeier – Protobobs
Florian Gwinner – Das Model
Alexander Györfi – Pimui Home Recording With C Arsen Erobique Meier
Philipp Hartmann/F.K.Flumen – Kas Traten Und Männer
Gab Heller – For The Birds
Philip Hirsch – In
Susane Huth – Run
David Krippendorff – Blame
Andy Leuenberger – Boom Boom Boogie
Maix Mayer – Ideal Cit Y
Lars Nagler – Grid
Sladjan Nedeljkovic – Transformers
Kristoper Paetau – Artforumaccident
Oliver Pietsch – Out
Nikki Schuster – Geis Ters Tunde
Stock‘N‘Wolf – Bob Log‘S Iii Electric Fence
Myriam Thyes – A Little Meditation
Franz Wanner – Pirt S

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