Peter Litvai | Thomas Wunsch

Nach mehreren Verschiebungen muss die Ausstellung wegen der andauernden Lockdown-Bestimmungen nun leider endgültig entfallen.

Wir bedauern diesen unumgänglichen Schritt und danken allen für ihr Interesse, besonders aber den Künstlern und dem Kinoptikum Landshut für ihre Bereitschaft, all die vorgenommenen Modifizierungen und auch diese Absage mitzutragen.

Bleiben Sie uns gewogen!


Das Ephemere und Vergängliche kennzeichnet die Arbeiten der beiden ganz besonderen Fotografen, die die Neue Galerie Landshut ab dem Ende des Lockdowns, also voraussichtlich ab 26. März 2021 zeigt:

Peter Litvai, namhafter Landshuter Fotokünstler, dessen Aufnahmen den Prozessen unaufhaltsam Vergehens ebenso wie den Augenblicken des Unwiederbringlichen eine berührend morbide, ja verzehrende Eleganz verleihen, sowie

Thomas Wunsch, fotografischer Mystiker, der den Jazz-Fans von zahlreichen ECM-Covers bekannt ist.

Die voraussichtlichen Ausstellungsdaten sind nach mehreren Verschiebungen: 26. März bis 11. April, Do 18 – 20 Uhr, Fr/Sa/So 15 – 18 Uhr.


Bereits am Donnerstag, den 25. März gibt es um 18:00 Uhr eine Preview, und um 18:30 Uhr zeigt das Kinoptikum Landshut in den Räumen der Neuen Galerie Landshut den Fim „sounds and silence – Unterwegs mit Manfred Eicher“ mit viel Musik vom ECM-Label.

Wir bitten um Anmeldung  über folgenden Link:

Am Donnerstag, 1. April ist das Kinoptikum Landshut in der Neuen Galerie zu Gast und zeigt „Holozän“ nach einer Erzählung von Max Frisch und am Donnerstag, den 8. März gibt es nochmals „sounds and silence“. Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit.


Wegen der mehrmaligen Verschiebung  des Lockdown-Endes werden wir die Arbeiten von Martin Waldbauer zu einem späteren Zeitpunkt präsentieren.


Peter Litvai zeigt in seinen Ablichtungen scheinbar unaufhaltsam verfallender Architektur Prozesse des Vergehens und Verlustes; ebenso aber auch intensive und gegenwartserfüllte Augenblicke intensivster Existenz, welche gerade deshalb das Wissen um ihre Unwiederbringlichkeit in sich tragen.

In der Ausstellung wird von ihm eine besondere Fotoserie von Ballettinszenierungen des spanischen Choreographen Nacho Duato zu sehen sein. Darüber hinaus zeigt er zwei Serien von verlassenen Gebäuden – dem Jugendwohnheim in der Marienburgerstraße sowie das Architektur-Atelier in der Schwimmschulstraße, ein Schlüsselbau der Moderne in Landshut – Orte, in denen sich Träume und Vorstellungen, Ideen und Utopien manifestiert haben und die nun dem Verfall preisgegeben wurden und in eine traumverlorene Vergänglichkeit zurücksinken.


„Die künstlerische Position von Thomas Wunsch ist eher singulär. Seine Fotos, die abstrakt-expressionistische Strukturen zeigen, sind ein Vorstoß in das Reich der Gestik, das zuvor dem Medium der Malerei vorbehalten war. Sie sind ein Geflecht aus Farbflüssen, Passagen, Übergängen und Verzahnungen wider den klassischen fotografischen Themenkanon und formulieren eine Neudefinition des Mediums der Fotografie. Ebenso tragen sie zur Diskussion darüber bei, was Fotografie darf und soll… In den Arbeiten finden wir Strukturen, die viel Interpretationsspielraum lassen und eine eigene Welt formen. Lässt man sich auf diese Bilder ein, gelangt man in einen Bereich des Vagen, alles verschwimmt und verliert seine Identität, ein Ort nahe dem Nichts, des Unbestimmbaren und des Dunklen… Für Thomas Wunsch sind abstrakt-expressionistische Kunstwerke eine Radikalisierung, geknüpft an Findungen, die zugleich Seismograph subjektiver Innerlichkeit und Modellfall fluktuierender Strukturen sein können. Der Bildträger wird in seinen Fotografien zur Arena eines Ausdrucksgeschehens, das nicht mehr illustrierend darstellt, sondern als Ablauf und Energie wahrgenommen wird.
 “ (Susanne Kiessling)

„Looking at Thomas Wunsch’s photographs is an intimate experience in which the images become a part of the viewer. Thomas Wunsch is not a romantic, but his photographs have a magical and mysterious quality. They are also very rhythmic, so it is not surprizing that the German record label ECM publishes his photographs. Several CDs featuring his pictures were nominated for Grammy Awards in recent years.“ (New York Arts Magazine)


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