02. Mai – 01. Juni 2025
Neue Galerie Landshut
Marijn Dijkmeijer · Jelle Korevaar

Marijn Dijkmeijer



Marijn Dijkmeijer ist fasziniert von den Geschichten, die Menschen einander – und sich selbst – erzählen, um der Welt einen Sinn zu geben. In ihren Videoinstallationen nimmt sie diese Erzählungen unter die Lupe. Sie arbeitet in der Tradition des Essayfilms, einer Form, die verschiedene Formen wie Dokumentation, Fiktion, persönliche Reflexion und Manifest miteinander verbindet.
Visuell überlagert sie verschiedene Quellen und Stile, darunter Zeichnungen, Fotografien, Stop-Motion-Animationen und Videomaterial. Als Grundlage verwendet sie Kaltnadelradierungen, ein traditionell statisches Medium, das in ihren Animationen zum Leben erweckt wird.
Eine Kamera gleitet durch eine Landschaft, vorbei an abgebrochenen Ästen und vertrockneten Blättern. In diesem Wald ist eindeutig etwas passiert. Ein Detektiv erscheint und sucht nach Hinweisen. Aber wo ist das Opfer? Und ist der Detektiv wirklich unschuldig?
„Parched“ ist eine Videoinstallation, die sich mit dem metaphorischen „Mord“ an einer Landschaft beschäftigt. Die Arbeit erforscht die Verbindungen zwischen Mensch und Natur und hinterfragt die Rollen von Schuld und Verantwortung. Die Installation setzt sich aus verschiedenen visuellen Elementen zusammen, darunter Kaltnadelradierungen, die durch Animationen zum Leben erweckt werden, und Filmmaterial einer Miniaturlandschaft. Diese Elemente verbinden sich zu einer Erzählung, die über die ökologischen Auswirkungen menschlichen Handelns nachdenkt, wobei die Miniaturlandschaft als Beweismittel in der Installation selbst dient.
Jelle Korevaar



Die kinetischen Elemente von Jelle Korevaars Installationen verleihen den Räumen, in denen sie aufgestellt sind, ein Gefühl von Leben und Bewegung. Während seine früheren Werke meist introspektiv waren, beziehen seine jüngsten Kreationen zunehmend die Umgebung und die Öffentlichkeit mit ein. Seine Kunstwerke laden zur physischen Interaktion ein und sind damit nicht nur visuelle Objekte, sondern auch soziale Verbindungselemente. Sie regen zum Nachdenken über das Konzept der Symbiose an, sowohl in der Natur als auch in der sozialen Welt, und bieten eine Plattform für Verbindung und Dialog.
Nachhaltigkeit spielt in den kinetischen Kunstwerken von Jelle Korevaar eine zentrale Rolle. In ihnen kombiniert er natürliche Formen mit nachhaltigen und zirkulären Produktionsmethoden. Durch die Verwendung von Abfallmaterialien will er nicht nur Schönheit in dem entdecken, was oft weggeworfen wird, sondern auch andere dazu inspirieren, in dem scheinbar Unbrauchbaren eine Quelle von Möglichkeiten zu sehen. Korevaar integriert diese Materialien in sein Werk und betont ihre Wiederverwertbarkeit, wodurch er Kunst und soziales Engagement eng miteinander verbindet.
4. – 25. Mai 2025
EXPO IDFX; Breda (NL):
Martin Spitzweck · Oskar Rahe

Martin Spitzweck



Oskar Rahe


