Bussi Buhs – Tripsdrillis

Eine Ausstellung in der Großen Rathausgalerie in Kooperation mit der Stadt Landshut
Konzipiert, kuratiert und eingerichtet vom Team der Neuen Galerie Landshut

Eröffnung am Freitag, 12. September, 19:00 Uhr im Rahmen der Kunstnacht Landshut
Einführung: Helena Ernst, Restauratorin M.A.
Am Sonntag, 14. September, 15:00 Uhr: Julia Lachenmann liest aus den Gedichten von Bussi Buhs

Ausstellungsdauer: 13.09. bis 12.10., Fr – So jeweils 12 – 17 Uhr

Extruderfigur I 1966/67 111 x 9,5 x 10 cm Polyester OEuvre Nr. 40
Gilgal I, II 1975 Abgüsse 1975–98 115 x 44 x 18 cm Polyester, Pelz und Bronze OEuvre Nr. 86
Nike 1966 80 x 91 x 25,5 cm Polyester OEuvre Nr. 31.1
Nahash 1984 17 x 25 x 98 cm Polyester OEuvre Nr. 122

Bussi Buhs’ Material ist Kunststoff, den sie als studierte Bildhauerin und Chemikerin tief analysierte und auf seine Tauglichkeit in der Kunst auslotete. Ihr fantastischer Formenschatz stammt aus den Quellen des Alltags, den sie mit Bezügen zu diversen Kulturen und Mythologien anreichert und verfremdet. Von 1971 bis 2005 leitete sie die von ihr aufgebaute Kunststoffwerkstätte an der Akademie der Bildenden Künste in München und teilte ihre Forschungsergebnisse mit Generationen von werdenden Künstlerinnen und Künstlern.

SUPERMATERIA
“Seit ihrem praktisch anwendbaren Erscheinen in den 60’er Jahren sinniert Bussi Buhs über die universale Supermaterie MELIBOG (=Kunststoff). Eine Werkstoffklasse, die alle naturhaften Materialien zu imitieren vermag, ohne an deren Grenzen zu stoßen – und bislang Unvorstellbares erschaffen kann, was unsere Phantasie übersteigt.
In der Bildhauerei erlaubt MELIBOG das direkte Einfangen von Lichtmetamorphosen neben halb und ganz durchsichtigen massiven Massen verschiedener Anmutung in belebender Farbenvielfalt, sowie in einzigartiger, nie dagewesener Sinnlichkeit.”
(Bussi Buhs über Bussi Buhs)

Tria 1969/70 35 x 88 x 48 cm Polyester OEuvre Nr. 57.1
Utnapischtim’s 1984–91 40 x 28 x 77 cm Polyester und Teddybäraugen OEuvre Nr. 123
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