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May Snevoll von Krogh


Keramische Skulptur

Landshuter Kunstnacht am 7. September 2012, 19:00 – 23:00 Uhr

Eröffnung: Freitag, 7. September 2012, 20:30 Uhr
Einführung: Stephanie Gilles, M. A.

8. – 30. September, Do – So 15:00 – 18:00 Uhr

Die norwegische Künstlerin May Snevoll von Krogh arbeitet mit einem Material, das gemeinhin dem Kunsthandwerk zugeordnet wird: der Keramik. Doch fertigt sie keine kunstvollen Gefäße sondern figurative Skulpturen, die sie als Installation in Szene setzt. Ihre Plastiken leben von der beklemmenden Diskrepanz zwischen dem naturschön Dargestellten und der verstörenden Wirklichkeit des Motivs, das sie sich wählt.

Am Montag, den 17. September zeigt die Neue Galerie Landshut außerdem in ihrer Feierabendschau von 17:00 bis 20:00 Uhr nonstop Kurzfilme norwegischer Künstler.

Keramische Skulptur
May Snevoll von Krogh (N)

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Nichts wird so sein wie vorher

Dagmar Pachtner
»Nichts wird so sein wie zuvor«
[ ‚Niets zal hetzelfde zijn • Nothing will ever be the same ] •
detail of installation • stainless steel – mirror surface, acrylic glass, w 300 cm, h 30 cm, red light • 2012 •
ETALAGE Innercity • Stichting Idee-fixe, Breda • Artist Exchange Project with Neue Galerie Landshut e. V. •
Opening 18.10. 2012 20:00 central station of Breda • 18.10. – 13.11.2012, 24h/d •

photo: Rolf Sturm •


http://www.idfx.nl/nl/project/etalage

 

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Doris Hahlweg | Uli Zwerenz


die Form der Farbe

Doris Hahlweg
Uli Zwerenz

Zur Eröffnung am Freitag, 26. Oktober 2012, 20:00 Uhr
sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen!

Einführung: Franz Schneider

27. Oktober – 18. November 2012
Do – So 14:00 – 17:00 Uhr

Feierabendschau mit Führungen durch die Ausstellung:
Dienstag, 13. November 2012, 17:00 – 20:00 Uhr

Doris Hahlweg | Uli Zwerenz
die Form der Farbe


Doris Hahlweg

Öl auf Aluminium

Uli Zwerenz

Öl auf Leinwand

Doris Hahlwegs Arbeiten erscheinen wie geologische Schichtungen, Sedimente von Zeit, die in langwierigen Abläufen entstehen. Dadurch bilden sie Formen, die das Material, aus dem sie bestehen, überwinden und beinahe zu entschweben scheinen. Bei Uli Zwerenz ist das Material sehr viel handfester, greifbarer, ja eigentlich ist es das Material, welches das Bild formt. Es entsteht eine gewachsene, manchmal fast chaotische Räumlichkeit, die in der Farbigkeit stattfindet.
Während Uli Zwerenz stets nur an einem Bild arbeitet, die Farben und Formen auf der Leinwand nass in nass miteinander verknüpft und vermischt, entstehen bei Doris Hahlweg mehrere Bilder gleichzeitig. Schicht legt sich über Schicht, das Aluminium verhindert, dass sich die Farben, dass sich das Bild vernetzt, und erst über die getrocknete Farbschicht wird die nächste gesetzt.
Während dies ein strukturierteres Vorgehen voraussetzt, wählt Uli Zwerenz den komplizierten Weg: Er weiß am Anfang noch nicht, wohin es geht und beschreibt die Sinnfrage im Chaos. Dieses Chaos überlässt jedoch niemals dem Zufall das Feld: es nützt ihn vielmehr schöpferisch für den nächsten Schritt – was immer ein konzentriertes Wahrnehmen, Innehalten und Entscheiden voraussetzt.
So entstehen bei beiden Künstlern Schöpfungen im wahrsten Sinne des Wortes. Sie sind reine Farbe, Form und Material.
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Edition Karbit


nur 3 Tage in Landshut!

7./8./9. Dezember

Eröffnung: Freitag, 7. Dezember ab 20:00 Uhr
Samstag, 8. Dezember, 11:00 – 18:00 Uhr
Sonntag, 9. Dezember, 11:00 – 18:00 Uhrsowie bereits Fr, 30. Nov., Sa, 01. Dez. und So, 02. Dez.
im Atelier Hefele/Hottner München,
Thalkirchnerstraße 80/Rgb./UG

Die „Edition Karbit“ ist eine Initiative von Münchner Künstlern, die ohne den Umweg über die Galerienlandschaft den direkten Weg zu ihrem Publikum suchen. Gute Kunst zu erschwinglichen Preisen anzubieten – das ist das Ziel.

2009 forderten Theresia Hefele und Oliver Hottner zum ersten Mal Künstlerfreunde auf, sich an der Edition zu beteiligen. Die Randbedingungen waren für alle gleich: Gleiche Größe: 18 x 24 cm – gleiche Auflage: 12 Stück – und gleicher Preis (270.- EUR pro Exemplar in Landshut).

Im Dezember 2009 durften Theresia Hefele und Oliver Hottner dann in ihren Atelierräumen über 30 Arbeiten Münchner Künstler präsentieren, die ausschließlich für diese Edition hergestellt worden sind: Zeichnungen, Malerei, Drucke, Objekte und Fotografie.

Bestärkt durch den Erfolg und die Resonanz dieser Ausstellung beschlossen sie, das Projekt im jährlichen Turnus weiterzuführen.
2012 wird die Edition auch in der Neuen Galerie Landshut an einem Wochenende zu sehen sein.

Folgende Künstler sind vertreten:
Thomas Bechinger, Nigin Beck, Martin Dessecker, Hedwig Eberle,
Martin Fengel, Anna Friedel, Klaus v. Gaffron, Ekkeland Götze,
Katharina Gaenssler/Bernd Kuchenbeisser, Ioan Grosu,
Doris Hahlweg, Andrea Hanak, Elias Hassos, Theresia Hefele,
Benedikt Hipp/Elisabeth Reitmeier, Oliver Hottner, Frank Hutter,
Janos Fischer, Anna Kiiskinen, Vincent Mitzev, Susanne Pittroff,
Manfred Saga, Martin Schneider, Eva Schöffel, Yukara Shimizu,
Conny Siemsen, Andreas Stetka, Florian Thomas, Olaf Unverzart,
Albert Weiß, Oliver Westerbarkey, Martin Wöhrl, Uli Zwerenz

Mit freundlicher Unterstützung durch
Stadt Landshut, Sparkasse Landshut, Kultureferat der Landeshauptstadt
München, Werner Murrer Rahmen, München, Knoblich GmbH, München


Edition Karbit

http://www.editionkarbit.de

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Martin Paulus | Willi Weiner

HALS


Martin Paulus | Willi Weiner

„HALS“ – ein Zyklus: Bilder & Plastiken

zur Ausstellung erscheint ein Katalog

Eröffnung: Freitag, 14. Januar 2011, 20:00 Uhr
Einführung: Stephanie Gilles, M.A.
Hierzu sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen!

15. Januar – 6. Februar 2011 do – so 14:00 – 17:00 Uhr

Am 06. 02. 2011 um 18 Uhr liest Martin Paulus aus seinem neuen Buch
»SILBER AM HIMMEL«

mit freundlicher Unterstützung durch Stadt Landshut und Sparkasse Landshut

Martin Paulus


»Er aber bewahrt als ein lebendes Gefäß die Erinnerung . . .«
Mircae Cartarescu, Die WissendenDer Zyklus »Hals« von Martin Paulus und Willi Weiner folgt den Spuren des holländischen Barockmalers Frans Hals
(* um 1580 in Antwerpen; † 1666 in Haarlem).

Die entstandenen Bilder und Plastiken lassen das Werk des Niederländers neu aufscheinen und finden in ihm ihren eigenen Bezug zur Vergangenheit.

Zu einem ersten Dialog der beiden Künstler kam es 1995 mit der in der Galerie Josephski-Neukum gezeigten gemeinsamen Arbeit »Äsops Rätsel«.

Willi Weiner

Einfuehrung
Stephanie Gilles, M. A.

Bereits zum zweiten Mal treten Martin Paulus und Willi Weiner in einen künstlerischen Dialog zueinander und mit der Vergangenheit.
Realisierten sie doch bereits 1995 in der Galerie Josephsky in Issing das Projekt „Äsops Rätsel“, das sich unter anderem auf Bilder des flämischen Barockmalers Jakob Jordaens bezog.
Angestossen durch die Ausstellung der Hypo Kunsthalle zu Frans Hals 2009 entstanden in den letzten beiden Jahren die Arbeiten, die Sie heute sehen können.

Haarlem, wir schreiben das Jahr 1664: der 81-jährige Frans Hals macht sich daran, zwei seiner berühmtesten Werke zu schaffen: die beiden Gruppenporträts der „Regenten und Regentinnen des Oudemannenhuis“.
Aus dem dunklen Bildhintergrund stechen ausdrucksstark gestaltete Gesichter, Hände und weiße Krägen leuchtend hervor. Durch seine raffinierte, auf wenige Bildelemente konzentrierte Gestaltung lenkt der Holländer die Blicke des Betrachters auf das Maßgebliche und offenbart ihm so einen verblüffenden, geradezu psychologischen Einblick in die Charaktere der Porträtierten.
Frans Hals erfasste bereits damals die Möglichkeiten des Assoziativen, die in der zeitgenössischen Kunst zur Selbstverständlichkeit geworden sind und nutzte diese bahnbrechenden Erkenntnisse bewusst zur Charakterisierung seiner Porträtierten. Nicht mehr die perfekte Textur von Haut und Stoffen war maßgeblich, sondern das Einfangen von Gestik, Mimik, Physiognomie.

Betrachtet man sich die Arbeiten von Martin Paulus und Willi Weiner hier in den Räumen der Neuen Galerie, so kann man nicht umhin, sie als Hommage an Frans Hals zu sehen.
Jeder auf seine Weise, Paulus meist mit Dispersionsfarbe und Ölpastellkreide auf Nessel, Leinwand oder Holz, Weiner durch seine aus Cortenstahl geschweißten Plastiken und seine Papierarbeiten versuchen sich dem Barockmaler Hals aus heutiger Sicht zu nähern. Betrachtet man die künstlerischen Werke, wird offenbar, daß den beiden daran gelegen ist, eine Brücke zu schlagen, eine Kontinuität aufscheinen zu lassen, die wir gerade im Hier und Jetzt oft vergessen: Die kunsthistorische Tradition als Grundlage, aus der sich Entwicklung, aus der sich Neues, aus der sich Innovatives in der Kunst speist.
Martin Paulus wählt sich für seine Auseinandersetzung mit dem Thema „Frans Hals“ ausschließlich ein Gruppenporträt des Alten Meisters bzw. Ausschnitte daraus, nämlich die bereits erwähnten „Regentinnen des Oudemannenhuis“. Er nimmt uns mit auf eine Zeitreise, die aus dem Dunkel der Geschichte bis hinein in die Gegenwart führt. „zeitgenössische Kunst, so sagt er einmal sinngemäß, ist zu sehr dem Stempel NEU verpflichtet. Mir ist an einer Rückbesinnung gelegen. Und so nähert er sich dem Thema „Hals“ behutsam und lässt eine Zwiesprache mit einem Gemälde aus alter Zeit entstehen. Das Ausloten dessen, was heute nicht mehr mit den Mitteln der Vergangenheit darstellbar ist, führt Paulus zu seinen konzeptuellen Ansätzen und Ausdrucksformen. Dabei malt und zeichnet er nicht gegen Vergangenes an, sondern findet DURCH die Vergangenheit zu einer, zu SEINER zeitgemäßen Interpretation.
Pinsellasur über Pinsellasur trägt der Maler Paulus auf, bis der Bilduntergrund jene Tiefenwirkung besitzt, die es dem mit Ölpastellkreide arbeitenden ZEICHNER Paulus ermöglicht, akzentiuerte Umrisse, Gesichter, Hände, Kragen und Stulpen wie aus einem Nebel auftauchen zu lassen.
27 unterschiedliche Arten von Schwarz hat Vincent van Gogh, dessen Frühwerk, man denke an die Kartoffelesser, ohne Frans Hals nicht denkbar wäre, in der Malerei seines Vorbildes ausgemacht und die 5 Grundfarben, die Paulus intuitiv wählt, scheinen Schicht um Schicht das Geheimnis dieser Schwarztöne freizulegen. Der Entstehungsprozess seiner, also Paulus, Bilder verdankt sich dabei einem intuitiven Erspüren, einem experimentellen Automatismus. Für den Betrachter bleibt auf diese Weise das Kunstwerk offen, wie Umberto Eco es ausdrückt. Und nur so bietet es dem Betrachter die Möglichkeit, durch seinen eigenen Erfahrungsschatz einen ganz individuellen Zugang zum jeweiligen Kunstwerk zu bekommen.

Martin Paulus gelingt mit seinen sensiblen Arbeiten nicht nur eine Rückbesinnung. Gleichzeitig gibt er ihnen wie auch dem rezipierten Hals Bild eine Heimat im Bergerschen Sinne. Meinte doch der große Kunstkritiker, der im Sommer 2010 im Rauthauskeller in einer Ausstellung zu sehen war: „Was gemalt ist, überlebt im Schutzraum des Bildes, im Schutzraum des Gesehen worden seins. Die Heimat eines wahren Bildes ist dieser Schutzraum.“

Eine ganz andere Herangehensweise an das Thema Hals zeigt der Bildhauer Willi Weiner. Auch er greift sich Ausschnitte, Versatzstücke heraus, auch er kommt durch eine extreme Reduktion der Mittel zu einer gültigen Aussage, doch während Paulus sich für Farbwirkungen und das spannungsreiche Wechselspiel zwischen Malerei und Zeichnung interessiert, geht es Weiner in Zeichnung wie bei der Plastik um den Begriff des Porträts und das Ausloten von Möglichkeiten der Individualisierung im Hier und Jetzt.
Seine in der Ausstellung gezeigten Hohlplastiken sind aus 1mm dickem Cortenstahl kalt geformt, geschweißt und in Teilen weiß lackiert. Auffallend ist, daß die Schweißnähte nicht wie bei vielen anderen Künstlern üblich, getilgt werden. Der Endstehungsprozess wird nicht verschleiert, er ist selbstverständlicher Teil des Ganzen, ja findet sogar als gestalterisches Element Einsatz.

Weiners künstlerische Formen- und Gedankenwelt kreist um die Durchdringung der Begrifflichkeiten Außen und Innen, Hohlraum und Masse sowie deren assoziativer Aussagekraft.
Was also wäre für ihn naheliegender, als sich beim Thema Frans Hals des HALSES und dessen „DRUMHERUM“, des Kragens anzunehmen?

Die Plastiken wie auch die teilweise gefalteten, in Mischtechik ausgeführten Bilder dieses Dialogs sind voller hintergründigem Witz, ohne dabei ihre Ernsthaftigkeit einzubüßen. Wählt Weiner sich doch Kragenformen aus unterschiedlichen Bildern des Großen Meisters und setzt sie als PORTRÄT in Szene. Der Kragen selbst ist Porträt, ist Gesicht und somit unverwechselbar. Folgerichtig und –  – betrachterfreundlich -ordnet er den Kragen auch die Namen ihres jeweiligen Trägers zu. Wer sich ein Aha- Erlebnis gönnen will, der sollte also die Hals Gemälde „Aletta Hanemans“, „Die Vorsteherinnen des Altmännerhauses“ oder auch „Pieter Cornelisz van der Morsch“ googeln. Der Aha- Effekt funktioniert natürlich nur, wenn Sie vorher auch den Katalog dieser Ausstellung gekauft haben oder, noch besser, eine der Arbeiten selbst!
Willi Weiner ist ein Meister im Vertauschen von Dichte und Leere, im Spiel von Positiv und Negativ. Vielleicht am Nachdrücklichsten gelingt ihm die Umsetzung seiner Überlegungen bei „Pieter Cornelisz van der Morsch“: An dünnen Drähten befestigt, schwebt diese Plastik im Raum und wirkt doch nicht verloren. Nicht- Sichtbares trifft hier auf scheinbar Sichtbares, Stoffliches auf Nichtstoffliches. Phantasie vermischt sich mit real Existentem zu einem imaginären Ganzen. Des Kaisers Neue Kleider mit umgekehrten Vorzeichen oder, wie der Kunsthistoriker Peter Anselm Riedl, der in Landshut durch seine Arbeiten über Fritz Koenig bekannt ist, es ausdrückt: „Weiner begnügt sich nicht damit, außergewöhnliche Perspektiven zu eröffnen; er materialisiert unmögliche! Indem er Anschauung, Wissen und Phantasie verknüpft, findet er Lösungen, die unter entsprechenden Bedingungen rezipiert sein wollen.“

Die suggestive und assoziative Kraft und Aussagefähigkeit zeitgenössischer Kunst stellen Weiner wie auch Paulus, jeder auf seine Weise, eindrücklich unter Beweis.
Das Ergebnis ihrer Arbeit ist ein spannungsreicher Brückenschlag zurück ins 17. Jahrhundert. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit der Ausstellung!

Stephanie Gilles

Silber am Himmel
Lesung von Martin Paulus

Mit einer Lesung beendet die Neue Galerie Landshut ihre Ausstellung „HALS“ von Martin Paulus und Willi Weiner. Am Sonntag, 6. Februar um 18:00 Uhr liest der Maler und Schriftsteller Martin Paulus aus seinem neuesten, im Januar erschienenen Buch „Silber am Himmel“.

Moritz Holfelder (BR) schrieb über Paulus‘ neueste Arbeiten: „Wie Ennio Morricone evoziert Martin Paulus Erinnerungen, Kindheitsassoziationen, Gedächtnisfetzen und nutzt dafür die großen Erinnerungsmedien des 20. Jahrhunderts, den Film und die Fotografie, interpretiert sie neu, führt sie zurück ins viel bedächtigere, langsamere Medium der Malerei. Nun sind persönliche, impressionistische Texte dazugekommen, sprachliche Spaziergänge, lyrische Momentaufnahmen mit knappen, treffenden Worten.“

Zuletzt hatte Paulus 2008 sein Buch „Die Alben“ im renommierten Triptychon-Verlag veröffentlicht, welcher auch Henry James‘ „Die Aspern-Schriften“ in einer gefeierten Auflage neu herausgebracht hat.

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Adidal Abou-Chamat

Shifting Lines


ADIDAL ABOU-CHAMAT
SHIFTING LINES
Fotografie, Video und Graphik

Eröffnung: Freitag, 4. März 2011, 20:00 Uhr

Hierzu sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen!

5. März – 27. März 2011
Do – So 14:00 – 17:00 Uhr

Führungen durch die Ausstellung auf Anfrage

Shifting Lines

Vor dem Hintergrund ihrer bi-kulturellen Herkunft untersucht Adidal Abou-Chamat in den letzten Jahren biographisch unterfütterte Grenz-Erfahrungen, tastet mit künstlerischen Mitteln Schnittstellen zwischen Fremdem und Vertrautem ab und analysiert kulturelle Demarkationslinien.
Ihre neueren Arbeiten nehmen Maskierungen und Grenzüberschreitungen, Rollenbilder und Projektionen besonders im Hinblick auf ethnische Unterschiede in den Blick. Abou-Chamat seziert sie facettenreich den weiterhin hochaktuellen „kolonialen Blick“. Reflexionen zu kultureller Identität, Beheimatung und Fremdheit, sowie kulturellen Zuschreibungen prägen die neuen Foto- und Videoarbeiten. Eine neue wichtige Linie in ihren Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit Idolatrie, der Konstruktion und Dekonstruktion der Idole der 68er und der Verlust der Utopie.
(Sabine Dorothee Lehner)
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Aus aktuellem Anlass

Arbeiten von:

Etsuko Fuzuki & Yuka Goda | Michiko Inami | Shigeko Inoue |
Kazuhiko Kakegawa | Chikako Mori | Kinya Nakatani |
Eiichi Tsujino | Shigeko Uchida | Nao Uchimura

Megumi Fukuda | Taro Furukata | Satoshi Hoshi | Sako Kojima |
Aisuke Kondo | Yuriko Miyoshi | Nobuhiko Murayama | Yukara Shimizu |
Maki Ueda | Anton Kirchmair | Dagmar Pachtner | Doris M. Wuergert

Origami-Kraniche, gefaltet von Schülerinnen und Schülern der Grundschule St. Nikola, der Grundschule Peter und Paul und der Grundschule Seligenthal, Landshut

Eröffnung: Freitag, 15. April 2011, 20:00 Uhr

Hierzu sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen!
15. April – 8. Mai 2011
do – so 15:00 – 18:00 Uhr

Die Erlöse der verkauften Kunstwerke sowie der Papierkraniche kommen folgenden Institutionen zu Gute:

1. Japanisches Rotes Kreuz: Galerie-Anteil (30 %)

2. BIRDO FLUGAS – Kuenstlerhilfe fuer Kinder im Katastrophengebiet: Künstler-Anteil (30 % – 70 %)
Die Ausstellung ist am Karfreitiag und am Ostermontag geschlossen.

Wir bitten um Ihr Verständnis!

All of us ( Kakegawa, Eiichi, Michiko Inami, Shigeko Inoue, Shigeko Uchida, Nao Uchimura, Satoshi Hoshi, Yurioko MIyoshi, Etsuko Fuzuki) hope destination of the donation or contribution to one of organization in Sendai where a stricken area, earthquake and a Tsunami.
They have been doing art work shop for children long time in not only Sendai city with Miyagi pref. government. Now they need art supplies such as a crayon or the sketchbook.

We could know this organization by Miyuki Okazaki who wrote her massage for I -Yuka’s Instalation
through Yuriko Miyoshi.
Miyuki Okazaki is living in Sendai city and she is doing art activities with the Organization „…BIRDO FLUGAS“ late 3 years.

This is her message for the installation.

Ich meine, dass Menschlichkeit wichtig ist und dass es wichtig ist auf
normale Weise als Mensche weiterzugehen. In der namenlosen Katastrophe
die wir mitgemacht haben, wurden Menschen reduziert auf einfache
Geschöpfe. Alle lebende Personen, gleich Mönche, gleich Verurteilte,
gleich reiche und arme Mensche, musten von der Tsunami verschlungen
werden. Sie musten der Radioaktivität ausgesetzt werden. Sie musten
ihr Leben verlieren. (Frau, 30s, Graphikerin, Sendai/Miyagi Pref.)

—————

Now the Organization „…BIRDO FLUGAS“ collects crayon and paint not to use.
And they will distribute them to children who are in the several refuges.
So we hope they receive the money or art supplies made in Germany.
…………….
„・・・ a build full gas“ is a meaning „Hey, the bird is flying“. (Esperanto of universal language)
The bird is an emblem of peace, the sky where the bird flies is fine weather, and hope has been filled in the spectacle where the bird is flying.
It is regarded that enthusiastic artists become it the base that they can flap and fly about.

Esperanto was invented in the 1880’s it means „Hoping person“. The Esperanto was made as communications tool with hope and
the language which value rises because Esperanto was use by the people who transcends national border.
The project name is named from the idea that the value and significance on existence of art are enhanced by sympathy,
recognition and experience of the individual by using the Esperanto.

„・・・ Birdo flugas“ is a platform that done to attempt various communication. We do not run in the forefront of art scene but pay attention to the artist who is acting at the place where unique art scene is born.
We pay attention especially to North America Canada now , also we border-less act interactively at sometime. and introduce the“ Artist run culture“
(unprofitable activities that support the art) is acting in North America and
the special exhibition of the active artist.

BIRDO SPACE

BIRDO space is alternative apace that BIRDO FLOGAS project sahares. The place is used by creatively relation as the special exhibiton and the renal space of BIRDO FLUGAS each other.
BIRDO space opened as a physical space where the person met the art in 2006. on the other hand BIRD FLUGAS was a fluid activity unit.
The workshop are held an important role as a common space of BIRDO FLUGAS project after the shop opens.

 

artists from Japan


Etsuko Fuzuki & Yuka Goda | Michiko Inami | Shigeko Inoue |
Kazuhiko Kakegawa | Chikako Mori | Kinya Nakatani |
Eiichi Tsujino | Shigeko Uchida | Nao Uchimura

 

artists from Europe

Megumi Fukuda | Taro Furukata | Satoshi Hoshi | Sako Kojima |
Aisuke Kondo | Yuriko Miyoshi | Nobuhiko Murayama | Yukara Shimizu |
Maki Ueda | Anton Kirchmair | Dagmar Pachtner | Doris M. Wuergert

 

Origami-Kraniche
gefaltet von den SchuelerInnen und LehrerInnen der Grundschulen St. Nikola, Peter und Paul sowie Seligenthal, Landshut


Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer der Grundschulen St. Nikola, Peter und Paul sowie Seligenthal in Landshut haben Papierkraniche gefaltet für die japanischen Kinder im Katastrophengebiet.
Der Erlös der verkauften Kraniche (je € 1,00) geht an das japanische Rote Kreuz.


Die Geschichte von Sadako und Faltanleitung

http://www.labbe.de/zzzebra/index.asp?themaid=616&titelid=2610

 

Etsuko Fuzuki
Hard Bread


Etsuko Fuzuki

Hard Bread

Etsuko Fuzuki lebt in Yokohama. Sie befragt dort im Augenblick 100 Menschen nach ihrer Vorstellung von Glück nach der Katastrophe.
Sie kombiniert die Antworten mit Fotografien der täglichen Ration von „hard bread“, das sie täglich vorbereitet für den Fall von Evakuierung oder Quarantäne.

Fukushima April 2011
Inside report from Fukushima nuclear reactor evacuation zone

Mount Fuji in Red
by Akira Kurosawa „Dream“ (1990!)

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Sarah Dolman | Thijs van Gasteren

Collage-Malerei | Video & Maschinen

SARAH DOLMAN | THIJS VAN GASTEREN

Collage-Malerei | Video & Maschinen

Kuratiert von Dorien Eggink und Paul Hagenaars, Stichting Idee Fixe, Breda (NL)
Eröffnung: Freitag, 20. Mai 2011, 20:00 Uhr

21. Mai – 12. Juni 2011
Do – So 15:00 – 18:00 Uhr

Ausstellung mit freundlicher Unterstützung durch die Botschaft der Niederlande in Berlin, die Stadt Landshut und die Sparkasse Landshut

Für alle Kenner und Liebhaber der Kurzfilme aus Breda: Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums des »B-Movie, Underground & Trash Film Festvials (BUTFF)« findet am 13., 14. und 15. Mai ein »Best of BUTFF Wochenende« im Münchner Werkstattkino in Zusammenarbeit mit Lothringer 13_laden statt. Wir empfehlen uneingeschränkt den Besuch!

 

Sarah Dolman
Collage-Malerei

Sarah Dolman beendete ihr Studium an der Akademie St. Jost in Breda 2004. Sie erstellt üppige, überbordende Collagen, in denen Massen von menschlichen Gestalten, in allen denkbaren Situationen – oft maskiert – dargestellt sind: Überheblich und unterwürfig, jung und alt, provokant und verführerisch oder abstoßend. Sie sind oft mit kalligraphischen Texten, die nicht von jedermann gelesen werden können, durchsetzt. Ihre karnevalesken Maskeraden scheinen die dunklen Seiten der menschlichen Existenz zu zeigen.

Thijs van Gasteren
Video & Maschinen


Thijs van Gasteren baut aus Holz und verschiedenen Teilen von elektronischen Geräten interaktive Maschinen wie die „Brain Stimulation Machinen.

Thijs van Gasteren vervollständigte seine Ausbildung Audiovisuelle Gestaltung im Jahr 2010. Sein Abschlussfilm war für die Akademie Awards 2010 TENT nominiert Er ist freischaffender Filmemacher, experimenteller, dokumentarischer oder fiktionaler Art, auch im Auftrag von Museen und Unternehmen. Während des BUTF- (B-Movie, Underground und Trash Film) Festivals 2010, zeigte Thijs van Gaston den Film „Earman und die Rache des Zombie-Kükens.


http://www.thijsvangasteren.nl/grad1.html

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Christian F. Kintz

in Farbe

CHRISTIAN F. KINTZ
in Farbe

Eröffnung: Freitag, 8. Juli 2011, 20:00 Uhr
Einführung: Stephanie Gilles, MA

Hierzu sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen!

9. Juli – 31. Juli 2011 Do – So 15:00 – 18:00 Uhr

Führungen durch die Ausstellung auf Anfrage.

Eine Kooperation mit Dr. Nanna Preußners, Schaltwerk Kunst, Hamburg,
mit freundlicher Unterstützung der Stadt Landshut und der Sparkasse Landshut.

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