Kategorie: Archiv

Tao Yini

Ein Wuenscher Platz

Die Arbeiten von Tao Yini (geb. 1978 in Kumming) zeichnen sich dadurch aus, surrealistische Tendenzen mit Performance im umfassenden Sinn miteinander zu verschränken. Die Inszenierung einer Triologie aus Hammer, Glas mit Untersetzer und einem Bügeleisen auf einem mit einer Tischdecke überworfenen Tisch ruft den von den Surrealisten vielzitierten Ausspruch Lautréamonts von der „zufälligen Begegnung einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch“ in Erinnerung. Wo die Surrealisten allerdings die steuernde Kraft des Intellekts zugunsten der reinen Intuition und des Unterbewussten auszuschalten suchten und sich zu Menschen mit Sonderstatus zu stilisieren suchten, verhält sich Yini weniger programmatisch und zugleich selbstkritischer. Ohne laute Worte vermittelt sie zum einen die Einsicht, dass Unterbewusstes und Vorbewusstes auch im Wachzustand aktiviert und thematisiert werden kann. Zum anderen initiiert und gestaltet sie neben den Performances in denen sie als Protagonisten im Vordergrund steht Kontexte, in denen Begegnungen zwischen Menschen auf unterschiedlichen Ebenen stattfinden können. Dabei spielt die Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen eine ebenso große Rolle wie das gemeinschaftliche Handarbeiten. Yini schöpft aus dem Ritualhaushalt der Alltagskultur und verleiht ihm eine eigene Festlichkeit.

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Lei Yan

Flash Animation: The LAB-House

In den beiden Videoarbeiten von Lei Yan (geb. 1957 in Kumming) mit den Titel „ABC“ und „The old lab bulding“ von 2005 sowie einen von der Künstlerin verfassten Text geht es um die individuelle Dokumentation und Verarbeitung eines städtebaulichen Prozesses, der sich im Zeitraum vom Januar 2003 bis März 2005 unmittelbar vor ihrem Atelierfenster ereignet hat. Innerhalb dieses Zeitraums ist ein 1958 entstandenes Laborgebäude im Stil sowjetischer Architektur zunächst umbaut und schließlich in einer Zeitspanne von drei Tagen abgerissen worden, um dem neuen Baukomplex endgültig Platz zu machen. In einer sinnfälligen Kombination aus Standbildern und Untertiteln bringt Lei Yan ihre Verlusterfahrung zum Ausdruck. Eine über Jahre hin vertraute Umgebung hat sich im Zusammenhang von Entscheidungsprozessen, die außerhalb ihres Einflussbereichs liegen von ihr verabschiedet, ist vor ihren Augen gestorben. Nostalgie mischt sich in ihre Bilder und den begleitenden Text. Der nostalgische Unterton schlägt bezeichnenderweise nicht in Kulturkritik oder Pessimismus angesichts umfassender städtebaulicher Veränderungen um, die am Kern urbaner Identitäten nagen. Nüchtern merkt sie an, dass sie in der modernen Stadt noch kein Gebäude mit einer Intensität entdeckt habe, das derjenigen des Laborgebäudes gleichkäme. An die Stelle von Kulturkritik tritt die Videoarbeit „ABC“, mit der Lei Yan Energieströmen in ihrer Wandelbarkeit und Raumerschließung mit den Mitteln der computergenerierten Zeichnung und der Akustik von Hammerschlägen eine bleibende Hommage schenkt.

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Jing Fang Li

Malerei

Jing Fang Li (geb. 1973 in Hebei) widmet sich dem Thema Portrait unter Rückgriff auf Einpersonenfotografien vor leerem Grund, die über einen gemeinsamen, fragenden Titel zu einer Werkgruppe miteinander verbunden werden: Wer ist das? Diese Frage scheint berechtigt, weil es sich abgesehen von Mao um anonyme Personen handelt, die man nur wegen ihrer Kleidung bestimmten gesellschaftlichen Gruppen wie Krankenschwestern, Soldaten oder Punkern zuzuordnen vermag. Jing Fang Li hat deren Gesichter einer Operation unterzogen, die im Bereich der Zeitschriftenproduktion alltägliche Berufspraxis ist: die retuschierende Nachbearbeitung digital erfasster Gesichtszüge mit Programmen wie Photoshop. Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, wird die zu bearbeitende Zone so stark vergrößert bis die digitale Aufnahme in einzelne Pixel zerfällt und ungegenständlich wird. Jing Fang Li bricht den Arbeitsprozess bezeichnenderweise in diesem Moment ab. Sie überführt den aufgebrochenen Zustand nicht mehr in den der geglätteten Oberfläche. In dem hätte sich das philosophische Moment ihrer Hauptfrage bereits erledigt.

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Hauchun Kwong

Skulptur und Malerei

Hauchun Kwong (geb. 1965 in Hongkong) arbeitet mit um im Kontext von Schrift und Raum. Es ist eine Eigenheit chinesischer Schriftzeichen, dass sie über Jahrtausende hinweg in ihrer Form keine Veränderung erfahren haben und dadurch überzeitlich erscheinen. Die Reichhaltigkeit und Bedeutungsvielfalt chinesischer Sprache ergibt sich erst durch Artikulation und Aussprache. Durch die Technik der Kalligraphie besteht die Möglichkeit im Tun über dieses Phänomen nachzusinnen und ihm durch die Pinselführung mit unterschiedlichen Tinten und Papieren in Bahnen uralter Traditionen eine letztlich konventionalisierte Ästhetik zu geben. Deren Reiz ergibt sich daraus, dass Tradition hier als Rahmen erlebt werden kann, der meditative Ruhe verheisst und spendet. In ihren raumbezogenen Arbeiten klingt dieses meditative Moment auf anderer Ebene an. Sorgsam bearbeitete, semi-opake Metallplatten installiert Hauchun Kwong entweder schwebend auf dem Boden oder lässt sei in die Wände von weissen Räumen ein. Durch den Minimalismus ihrer Vorgehensweise erreicht sie eine inhaltliche Konkretion, die die grossen Fragen im Kontext östliche und westlicher Kultur anklingen lässt: Was ist Raum? Wie entsteht er? Inwiefern wirft er den Menschen auf sich selbst oder verweist auf anderes, das sich nicht in Spiegeln abzuzeichnen vermag?

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Chen Qiulin

Video-Installation

Chen Qiulin (geb. in Wanxian) arbeitet vornehmlich im Medium Video. Für die Arbeiten „Farewell Poem“ und „Farewell my Concubine“ hat sie sich an die Schauplätze umfassender urbanistischer Transformation in unmittelbarer Nähe ihres Heimat- und Wohnortes begeben. Sie heissen Yunyng, Fengjie, Wusham und Dachang. Alle diese Orte wurden ab Mitte der 1990er Jahre zerstört und werden in kürzester Zeit vollständig von der Landkarte verschwunden sein und dem Three Georges Dam Platz machen. In diesen Arealen wurde 1993 auch das Filmepos „Farewell my Concubine“ von Chen Kaige gedreht, das in acht Kapiteln einen Blick auf die chinesische Gesellschaft zwischen 1924 und 1977 wirft und bei den Filmfestspielen in Cannes 1993 die Goldene Palme gewann. Wenn Chen Chiulin diese Orte von jugendlichen Paaren in modischer Kleidung und traditionellen, leuchtend-farbigen Gewändern aus wehenden Stoffen durchstreifen lässt, spielt sie mit der mittlerweile doppelten Geschichte dieser Orte, denen schon ein Platz in der Filmgeschichte sicher ist. Ihr Video spielt sich in einer Atmosphäre schönen Verlustes ab. Statt anzuprangern nutzt sie die Szenerie, um Schönheit, Schönlinigkeit und Leichtigkeit hineinzukomponieren. Im Kontrast zu Modeaufnahmen, die diese Orte auch gerne aufsuchen, sind ihre Arbeiten nicht in den kommerziellen Kreislauf eingeschlossen, um in diesem aufzugehen. Sie entziehen sich auf Dauer.

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Fu Rao

Malerei, Zeichnung, situative Rauminstallation

Fu Rao (geb. 1978 in Peking) arbeitet in den Medien Zeichnung, Performance und Installation. Motive seiner gegenständlich erscheinenden Zeichnungen sind Alltagsgegenstände, Köpfe und Situationen, die abgesehen von Farbakzenten in Schwarzbraun gehalten sind. Bei dem Malmittel handelt es sich nicht ausschließlich um Tusche, sondern auch um Sojaöl und Bitumen. Sein Experimentieren mit den Löslichkeitsgraden dieser Flüssigkeiten auf Papier korrespondiert mit der prozesshaften Arbeitsweise, der seinen Zeichnungen zugrunde liegt. Das Motiv entwickelt sich auf dem Papier, zusammengesetzt aus ausgewaschenen Flächen, großzügigen Schwüngen, kleinteiligen Aneinanderreihungen und Überlagerungen von rechteckigen Pinselspuren. Auf der Ebene der Schaffung von Sonderwesen vor bloßem Grund oder in der Natur scheint er ein Verwandter Paul Klees als Zeichner zu sein. Wo dieser jedoch bei der Arbeit an seinem Kosmos verharrt, wendet sich Fu Szenarien zu, die in der Lebenswelt einer Wohnung zwischen Badezimmer und Wohnzimmer ihre Bezugsgröße haben. Dadurch, dass die Konturen von Gegenständen und Dingen vor den Augen des Betrachters sinnlich verschwimmen entsteht der Eindruck von einer gewissen Märchenhaftigkeit. Der Text dieser Märchen mit ironisch-einsam morbiden Unterton kann jedoch nicht mehr von den Gebrüdern Grimm gesammelt werden, oder nachträglich in des „Knaben Wunderhorn“ Eingang finden.

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Cheng Chang Wei

Shadow (Video-Projektion)

Cheng Changwei (geb. 1973 in Qujing) arbeitet in den Medien Skulptur und Video. Würde man von den Tätigkeiten, die er in seinem 2003 entstandenen Video mit dem Titel „Shadows“ ausübt, könnte man zu dem Schluss kommen, dass er vornehmlich konzentriert in einem chinesischen Buch liest und in einem Atelier an der Modellierung von Büsten aus Ton arbeitet. Wesentlich ist nicht die Tatsache, dass er diese geradezu archaischen Tätigkeiten kognitiver und manueller Bildung ausübt, sondern vor welchem zeit- und mediengeschichtlichen Hintergrund. Dessen forcierte Totaldurchdringung der privaten und öffentlichen Lebenswelten aus überwiegend kommerziellen Interessen bis hin zur Ununterscheidbarkeit zwischen gelebter Realität und inszenierter Medienwelt, dessen Lust an Konsum, Sexualität, Gewalt, Totalzerstörung, Mutation, Exzess und Selbstinszenierung zieht in einer durchlaufenden, übergangslosen Überblendung innerhalb der Videosequenz in grellen Farben, Schriftfetzen und lauten Geräuschen hinter Cheng Changwei vorbei. „Das Leben des infamen Menschen“ (Michel Foucault), das auf Videobändern, CDs und DVDs greifbar ist bildet die Folie vor der sich Cheng Changwei selbstbewusst als Künstler positioniert. Verarbeiten kann man alle diese Eindrücke nicht. Man kann sie zusammentragen, schneiden und in eine Ordnung bringen, in deren zeitlicher Folge sich die zugrunde liegenden, urmenschlichen Themen und Lüste in ihrer Stosskraft ausbalancieren. Es geht nicht um Revolte, Manifeste und Pamphlete, sondern um die konkrete Suche nach dem Umgang mit dieser Flut ohne Kraftverschwendung, auf dass sich die pragmatischerweise notwendige Ruhe wieder einstellen kann, die man zum individuellen Weiterarbeiten und zur Selbstbehauptung in einer gesellschaftlichen Umbruchszeit innerhalb Chinas braucht, deren Ende noch nicht absehbar ist.

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Archiv 2005

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Martin Paulus
DIE ALBEN


Martin Paulus DIE ALBEN

Erzählung mit Malerei

144 Seiten, 26 Abbildungen, Fadenheftung,
Hardcover mit Schutzumschlag
24,90 €
33 Exemplare mit Original-Radierung
90.- €
triptychon literaturverlagBuchpremiere (Erscheinungsdatum: 09.12.2005)
Lesung: Samstag, 10. Dezember 2005, 19:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung: 20:30 Uhr11. Dezember – 18. Dezember 2005
do – so 14:00 – 17:00 UhrErscheinungstermin: Herbst 2005Erzählung mit Malerei
144 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Fadenheftung, Hardcover mit Schutzumschlag

Stefan Schessl

Neue Bilder

22. Oktober – 13. November 2005
do – so 14:00 – 17:00 UhrAchtung! Führung durch die Ausstellung verschoben auf
Sonntag, 13. November, 15.00 Uhr

Junge chinesische Kunst
an der Schnittstelle zwischen Ost und West


JUNGE CHINESISCHE KUNST

Cheng Changwei, Fu Rao, Chen Qiulin, Hauchun Kwong, Jiang Jing, Jing Fang Li, Lei Yan, Shen Qin, Tao Yini, Xianwei Zhu, Xie Qi, Yi Sun, Zhang Qiong Fei, Zhangwei Ghuo, Zhao Bin

im Marstall Landshut, Ländgasse 127

Eröffnung: Freitag, 07. Oktober 2005, 19.00 Uhr
Einführung: Stefanie Manthey, München

08. Oktober – 30. Oktober 2005
do, fr u. so 15.00 – 18.00 Uhr, sa 11.00 – 13.00 u. 15.00 – 18.00 Uhr

Führung durch die Ausstellung: Sonntag, 16. Oktober 2005, 15.00 Uhr
Finissage: So, 30. Oktober 2005, ab 15.00 Uhr

Veranstalter:
Neue Galerie Landshut e. V.
Kunstverein Landshut e. V.
Galerie in Bewegung e. V.
im Rahmen der China-Wochen des KulturFensters Landshut

Dank an:
Peter Haarpaintner, Landshut,
Prof. Dr. Cornelia Güdemann, Stuttgart
Tao Yini, Dresden

15 chinesische Künstler an der Schnittstelle zwischen Ost und West
aus München, Stuttgart, Dresden, Kumming/ Provinz Yunnan, Quingdao/ Provinz Shendong

Cheng Chang Wei, Fu Rao, Chen Qiulin, Hauchun Kwong, Jiang Jing, Jing Fang Li, Lei Yan, Shen Qin, Tao Yini, Xianwei Zhu, Xie Qi, Yi Sun, Zhang Qiong Fei, Zhangwei Ghuo, Zhao Bin

Out of the Blue

Kollaboration mit stichting idee fixe – 16. September bis 09. Oktober 2005


Simon Kentgens and Håvard Øyen

Eröffnung: 16. September 2005, 20:00 Uhr

‘Out of the blue’ is an installation created by the Dutch and Norwegian artists Simon Kengens and Håvard Øyen. With their use of blue-screens, video and strange objects, the artists create an absurd version of reality. Private footage mixed with national symbols are abstracted into a new, strange world: a world were Dutch sheep can fly over Norwegian mountains, fjords flow pleasantly along the dikes and a German viewer might suddenly appear in the middle of Breda. Simon Kentgens (1978, Waalwijk, Netherlands) studied fine arts at the art-academy St.Joost in Breda (NL) and received his master degree at Post-St.Joost Breda (NL). Kentgens lives and works in Breda. Håvard Øyen (1972, Bærum, Norway) studied fine arts and graphic design at the art-academy St.Joost in Breda (NL) and received his master degree in fine-arts at Post-St.Joost Breda (NL). Øyen lives and works in Breda.

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Sabrina Hohmann
Stapel und Herde

Eröffnung: Freitag, 10. Juni 2005, 20.00 Uhr

11. Juni – 03. Juli 2005
do – so 15.00 – 18.00 UhrFührung durch die Ausstellung:
Sonntag, 19. Juni, 15.00 Uhr

Peter Frisch und Alexandra Hendrikoff
Skulpturen

Eröffnung: Freitag, 29. April 2005, 20.00 Uhr

Einführung: Stefanie Manthey

30. April – 21. Mai 2005
do – so 15.00 – 18.00 Uhr

Führung durch die Ausstellung:
Sonntag, 15. Mai, 15.00 Uhr

Alexandra Hendrikoff und Peter Frisch wählen eine handgemachte Sprache der Dinge, in denen Körperlichkeit und Sinnlichkeit selbstverständliche Bestandteile sind. Ihre Arbeiten ziehen das Auge in den Winkel, wo die Sprache versagt. Hier wird das Verhältnis von Sichtbarkeit und Sprache neu festgelegt.
„Das bildhauerische Tun, sich plastisch, sinnlich begreifbar, zu formulieren ist für mich eine >weltbedingte< Selbstverständlichkeit. Denn am Anfang war kein Wort, sondern es war nass, nass und pulsierend.“ (A. Hendrikoff)
Immer mehr verlagert sich die Intention vom klassischen bildhauerischen Ansatz, “die Materie zu formen“ hin zum Prozess des Zuhörens und Wahrnehmens des Wesenhaften und seinem Rhythmus, das der Materie, dem Anfassbaren, innewohnt.

Kunst trifft Medizin
FLOURISH

Kunstverein Landshut und Neue Galerie Landshut in der Glasdachhalle des Klinikums Landshut

21. Mai – 03. Juni
täglich 08:00 – 20:00 UhrDie beteiligten Künstler:
Ursula Bolck-Jopp
Aldo Canins
Wolfgang Ellenrieder
Alexandra hendrikoff
Angelika Högerl
Sabrina Hohmann
Kazuhiko Kakegawa
Stephan Quenkert
Heiner Riepl
Susi Rosenberg
Veronika Veit
Georg Wirsching
Uli ZwerenzIn Kooperation der orthopädischen Abteilung des Klinikums mit dem Kulturamt der Stadt Landshut
Kuratiert vom Kunstverein Landshut und der Neuen Galerie Landshut e. V.

Adidal Abou-Chamat
close encounters


Fotografie und Video-InstallationEröffnung: Freitag, 18. März 2005, 20:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 19. März – 10. April
(Do – So 14:00 – 17:00 Uhr)
Führung durch die Ausstellung: Sonntag, 03. April 2005, 15:00 Uhr

Martin Paulus
Lichtreise

Abb: „Flieger (klein)“, 2004, Öl auf Nessel, 7,8 cm x 14,8 cm

Eröffnung: Freitag, 28. Januar 2005, 20:00 Uhr

29. Januar – 20. Februar 2005

Führung durch die Ausstellung: Sonntag, 13. Februar, 15:00 Uhr

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