13. Juni (Vernissage) – 6. Juli 2025 Do 18 – 20, Fr – So 15 – 18 Uhr
in Kooperation mit Galerie Nanna Preußners, Hamburg
Astrid Buschs Werk umfasst Installationen, Fotografien, Papierarbeiten, Objekte und Bewegtbild. Ausgangspunkt ihrer Arbeiten sind meist architektonische Entwürfe, die sie auf ihre sinnliche Wahrnehmbarkeit und ihre Wirkung auf den Menschen untersucht. Die Motive beziehen sich auf vorgefundene und selbsterzeugte Bilder, die transformiert und in den Dimensionen verändert und anschließend unter komplexen Lichtverhältnissen auf verschiedene Bildträger in den Raum übersetzt oder auch als Skulpturen weiterentwickelt werden. Durch das Falten, Knicken oder auch Zerknüllen erhält jedes Werk einen eigenen Klang. Durch diesen skulpturalen Eingriff gewinnt die Arbeit an Dreidimensionalität und kann nun Raum einnehmen. Verschiedene Medien und Zeitebenen werden dabei verknüpft, wodurch ein dichtes Netz an Bezügen und eine Vielfalt möglicher Lesarten entsteht. (Nanna Preußners)
02. Mai – 01. Juni 2025 Neue Galerie Landshut Marijn Dijkmeijer · Jelle Korevaar
Marijn Dijkmeijer
Marijn Dijkmeijer ist fasziniert von den Geschichten, die Menschen einander – und sich selbst – erzählen, um der Welt einen Sinn zu geben. In ihren Videoinstallationen nimmt sie diese Erzählungen unter die Lupe. Sie arbeitet in der Tradition des Essayfilms, einer Form, die verschiedene Formen wie Dokumentation, Fiktion, persönliche Reflexion und Manifest miteinander verbindet. Visuell überlagert sie verschiedene Quellen und Stile, darunter Zeichnungen, Fotografien, Stop-Motion-Animationen und Videomaterial. Als Grundlage verwendet sie Kaltnadelradierungen, ein traditionell statisches Medium, das in ihren Animationen zum Leben erweckt wird. Eine Kamera gleitet durch eine Landschaft, vorbei an abgebrochenen Ästen und vertrockneten Blättern. In diesem Wald ist eindeutig etwas passiert. Ein Detektiv erscheint und sucht nach Hinweisen. Aber wo ist das Opfer? Und ist der Detektiv wirklich unschuldig? „Parched“ ist eine Videoinstallation, die sich mit dem metaphorischen „Mord“ an einer Landschaft beschäftigt. Die Arbeit erforscht die Verbindungen zwischen Mensch und Natur und hinterfragt die Rollen von Schuld und Verantwortung. Die Installation setzt sich aus verschiedenen visuellen Elementen zusammen, darunter Kaltnadelradierungen, die durch Animationen zum Leben erweckt werden, und Filmmaterial einer Miniaturlandschaft. Diese Elemente verbinden sich zu einer Erzählung, die über die ökologischen Auswirkungen menschlichen Handelns nachdenkt, wobei die Miniaturlandschaft als Beweismittel in der Installation selbst dient.
Jelle Korevaar
Die kinetischen Elemente von Jelle Korevaars Installationen verleihen den Räumen, in denen sie aufgestellt sind, ein Gefühl von Leben und Bewegung. Während seine früheren Werke meist introspektiv waren, beziehen seine jüngsten Kreationen zunehmend die Umgebung und die Öffentlichkeit mit ein. Seine Kunstwerke laden zur physischen Interaktion ein und sind damit nicht nur visuelle Objekte, sondern auch soziale Verbindungselemente. Sie regen zum Nachdenken über das Konzept der Symbiose an, sowohl in der Natur als auch in der sozialen Welt, und bieten eine Plattform für Verbindung und Dialog. Nachhaltigkeit spielt in den kinetischen Kunstwerken von Jelle Korevaar eine zentrale Rolle. In ihnen kombiniert er natürliche Formen mit nachhaltigen und zirkulären Produktionsmethoden. Durch die Verwendung von Abfallmaterialien will er nicht nur Schönheit in dem entdecken, was oft weggeworfen wird, sondern auch andere dazu inspirieren, in dem scheinbar Unbrauchbaren eine Quelle von Möglichkeiten zu sehen. Korevaar integriert diese Materialien in sein Werk und betont ihre Wiederverwertbarkeit, wodurch er Kunst und soziales Engagement eng miteinander verbindet.
4. – 25. Mai 2025 EXPO IDFX; Breda (NL): Martin Spitzweck · Oskar Rahe
Eröffnungs-Matinée am Samstag, 29. März 2025, ab 11:00 Uhr Einführung: Stephanie Gilles, M.A.
Zur Eröffnungs-Matinée spielen Stefan Weiland (git) & Michael Außerbauer (sax)
Susanne Stähli beschäftigt sich mit Konzepten zu Farbe, Licht und Raum. Die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Materialität einer Farbe (paint) und ihrer sinnlichen Erscheinung (colour) führt zu Werkreihen malerischer Arbeiten auf Papier und Leinwand. Von Acrylfarben, die in feinschichtigen Lasuren zu Intensität und Leuchtkraft gebracht werden, über die pastose Dichte einer Ölfarbe, bis zu den Fließeigenschaften wässriger Tusche – Farbe wird in ihren unterschiedlichen Qualitäten höchst differenziert erlebbar.
Neben malerischen Fragen setzt sich Susanne Stähli in ortsbezogenen Arbeiten mit den Themen Licht und Raum auseinander. So werden farbige Filter auf vorhandene oder im Raum installierte Glasflächen appliziert. Eine immaterielle Farbigkeit, die durch das hindurchfallende Tageslicht oder auch statische Lichtquellen entsteht, verändert die Wahrnehmung des gesamten Raumes. Die Wirksamkeit von Farbe wird auf unterschiedlichen Ebenen unmittelbar erfahrbar.
Eröffnung 21. Februar, 19:30 Uhr 22. Februar – 16. März FR – SO 14 – 17, DO 18 – 20 Uhr
Angelika Hoegerl · Schnitte und Profile
Die Arbeiten von Angelika Hoegerl (*1962) zeichnen sich durch eine geometrische Formensprache aus, die auf der intensiven Auseinandersetzung mit historischen Architekturplänen, insbesondere Grundrissen gotischer Kathedralen, beruht. Sie erforscht die grundlegenden Prinzipien der Gewölbebaukunst, indem sie die Systeme der Kreuzrippengewölbe analysiert und so die architektonischen „Essenzen“ unserer Baugeschichte freilegt. Verschiedene Kreuzrippenstrukturen und Gewölbekreuzungen, die aus Grundrissen extrahiert werden, modifiziert und kombiniert sie zu Wandreliefs.
Thomas Weil · Ornament Concepts
Thomas Weil (*1944) entwickelt geometrisch-ornamentale Strategien, ab 1996 Konzentration auf geometrisches Ornament. Ab 2005 werden die Themen florales Ornament, ab 2011 Minimal Ornament erforscht und in sein Arbeitsfeld integriert. Ab 2014 entsteht durch Reduktion der allen Arbeiten zugrundeliegenden linearen Grund- und Proportionsrastern auf Punktraster formal eine Synthese aus geometrischen, floralen und minimalistischen ornamentalen Strategien.
17. Januar – 16. Februar 2025 Fr – So 14 – 17 Uhr Zur Finissage am 16.02. ab 15:30 Uhr werden die Künstler anwesend sein.
Miniaturen aus Baumaterialien wie Beton und Ziegel, meist auf Stahlständern präsentiert, bilden die Werkreihe von Joachim Manz. Der kleine Maßstab der fremdartigen, teils unheimlichen Raumkonstruktionen gewährt eine spielerische Distanz zu den Architekturen. Allerdings sind die Werke keine Modelle für reale oder utopische Gebäude: Es sind autonome Objekte und Skulpturen, die den jeweiligen Raum ausloten, seine Vielzahl verschiedener Strukturen und Aspekte aufgreifen und deren Wahrnehmung verändern – sie schreiben gleichsam eine Poetik des Raumes. Diese Poetik erstreckt sich in seinen Wandarbeiten über die Dreidimensionalität noch hinaus, indem sie durch ihre kinetische Auffaltung einer scheinbaren Zeichnung zum Objekt auch noch die Zeit als weitere Erfahrungsdimension einführen.
Auch bei den akribischen Bleistiftzeichnungen von Heiner-Matthias Priesnitz spielt die gewidmete Zeit eine Rolle: Beinahe wie bei einem Polaroid schält sich aus dem Weiß der scheinbar leeren Blattes eine erste Ahnung des Motivs fast unmerklich hin zu einem Erkennen des Dargestellten. Durch die Verlangsamung des (Wieder-)Erkennens vollzieht sich ein beinahe magischer Prozess, in dem sich Wahrnehmung und Vorstellung für einen Augenblick die Waage halten. Die angedeuteten Objekte, die sich nur zögernd aus der beinahe monochrom weißen Bildfläche schälen, bieten eine Realität jenseits unserer Wirklichkeit: Hyperreale Architekturen, deren hermetische Monumentalität in einem kaum aufzulösenden Gegensatz zur schemenhaften Immaterialität ihrer Darstellung steht. Dass diese meist aus feinsten, akribisch gesetzten harten Bleistiftstrichen gebildet wird, steigert noch ihr surreales Potential.
Anna Maria Kursawe „Cluster 2“, 2023, Acryl auf MDF, 12 x 18 cm, Preis € 600,-
Thomas Hellinger „o.T.“ 2023, Öl auf Papier, DIN A4, ungerahmt, Preis € 420,-
Karen Irmer „Dauerhaft flüchtig_Stilleswasser“, 2023, C-Print auf Alu Dibond, Diasec, 24 x 17 cm, Auflage 10 +1, € 500,-
Zita Habarta „TYX mx 1-li“, 2024, Fine Art Pigmentdruck, Blatt 1/4, 40 x 30 cm, € 400,-
Doris Titze „o.T.“, 2024, Kohle auf Papier, 29,7 x 21 cm, € 500,-
Zandra Harms „Bart an der Wand“, Auflage 70 Stück, Porzellan, Glasur, 15 x 4 x 3 cm, Aufhängung, Signatur hinten, Preis € 75,-
Carolin Leyck „o.T.“, 2023, Pigment/Acryl, Pastell, Tusche, Frottage, 30 x 30 cm, € 400,-
Christian Frosch „EW edition #5“, Aquarellfarbe, Papier, 18 x 12 cm, 2021, Auflage 7/10, Preis € 370,- m.R.
Christian Frosch „EW edition #2“, Aquarellfarbe, Papier, 18 x 12 cm, 2021, Auflage 10/12, Preis € 370,- m.R.
Thomas Wunsch „AAI1220“, Lambda-Print auf Aludibond, 20 x 20 cm, Auflage 6 + 1 AP, Preis € 240,-
Gabriele Schade-Hasenberg „o.T. 13“, 2019, Öl auf Baumwolle, 20 x 20 cm, serielles Unikat, Preis € 650,-
Isabelle Dyckerhoff „Edition Nr. 8“, 2024, Fine Art Print auf Hahnemühle Photo Rag, Oilpastell auf bedrucktem Zeitschriftenpapier, Motiv 29 x 21 cm, Blatt 59 x 33 cm, Auflage 3 plus 1 AP, Preis 500 Euro m.R., 400 Euro o.R.
Alles für die Kunst – Wie werde ich ein erfolgreicher Künstler / Wie werde ich eine erfolgreiche Künstlerin ist das neue Standardwerk für angehende und seiende Künstler*innen, geschrieben von Tizian Baldinger und Timon R. Böse mit N.N.
Magnus Resch ist der weltweit führende Kunstmarktökonom, Serienunternehmer und Bestsellerautor. Er lehrt Kunstmanagement an der Yale University und zuvor an der Columbia University. Er hat einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften und hat mehrere Bestseller über den Kunstmarkt geschrieben. Seine Karriere wurde in einer Fallstudie der Harvard Business School und in verschiedenen Artikeln dargestellt.
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